Mediation

Mediation – Eine frage der Spielregeln

Eine wesentliche Voraussetzung für eine Mediation ist,

dass die Beteiligten die folgenden Regeln anerkennen:

1. Eigenverantwortung und Autonomie

 

2. Kompetenzen

Die Beteiligten sind die Experten ihres Konflikts, 

sie können ihn mit ihrer eigenen Kompetenz lösen.

 

3. Struktur

Der Mediator hat keine Entscheidungskompetenz hinsichtlich des Konflikts und möglicher Lösungen. 

Er unterstützt den Kommunikationsprozess und ist für den Ablauf und ein strukturiertes Verfahren verantwortlich.

 

4. Offenheit und Informiertheit 

Die Beteiligten legen alle Tatsachen offen, die für die Lösung des Konflikts erheblich sind.

Sie sind verpflichtet sich über Detailfragen zum Konflikt oder zu Lösungen zu informieren, gegebenenfalls durch Einschaltung eines externen Fachmanns.

 

5. Neutralität und Allparteilichkeit

Der Mediator setzt sich für die Interessen aller Beteiligten ein, er ist allparteilich.

 

6. Freiwilligkeit 

Die Mediation ist ein freiwilliges Verfahren. Jeder Beteiligte kann jederzeit ohne Begründung das Verfahren beenden.

 

7. Vertraulichkeit

Das Recht der Beteiligten die Mediation jederzeit zu beenden erfordert einen besonderen Vertrauensschutz insbesondere im Hinblick auf offengelegte und verfahrensrelevante Tatsachen. Die Beteiligten vereinbaren mit Unterzeichnung der Mediationsvereinbarung Vertraulichkeit über im Verlauf des Mediationsverfahrens offengelegte Tatsachen zu wahren. Darüber hinaus vereinbaren die Parteien, dass sie nur gemeinsam den Mediator von seiner Schweigepflicht entbinden können.

 


Mediation – wer braucht sowas?

Ob man es braucht oder nicht, entscheidet jeder selbst.

 

Wenn Situationen festgefahren sind, Konflikte die Energie rauben – ob auf privater oder beruflicher Ebene – oder aus eigener Kraft einfach keine Lösung oder kein Konsens gefunden werden kann, ist es manchmal hilfreich, mit einem Mediator mehr Klarheit zu finden. Den anderen sprechen lassen, alle Interessen und Bedürfnisse hören und sich dann gemeinsam auf mögliche Wege einigen. Das Ganze strukturiert, moderiert und geführt.

Kurz: Mediation hilft, geschlossene Türen wieder zu öffnen.

Klassische Beispiele hierfür sind:

  • Teamkonflikte (bspw. bei Abläufen, Kompetenzen, Aufgaben)
  • Verhandlungen (bspw. mit Zulieferanten oder Kunden Vereinbarungen finden)
  • Paarkonflikte (bspw. bei Finanzfragen, Aufgabenverteilung etc.)
  • Generationenkonflikte (bspw. bei der Unternehmensnachfolge)
  • Erbregelungen
  • Persönliche Konflikte (bspw. ein innerer Konflikt, die eigene Situation betreffend)

… und was es auch immer zwischen Menschen gibt, die einen Weg oder eine Lösung finden möchten.

Foto: therace / photocase.de


Konfliktlösung

Das Ziel ist das Finden von Konsens aller Beteiligter und die Zufriedenheit aller Beteiligten mit dem gemeinsam erarbeiteten Ergebnis.

Entscheidungsfindung für Einzelpersonen

Wie finde ich "meins"?

Mediativ werden aufgrund der selbst gewählten Themen über die Klärung der Interessen und Bedürfnisse zukunftsorientierte passende Möglichkeiten gesammelt. Eine konkrete Vorgehensweise für die notwendigen Schritte in die Zukunft wird erarbeitet.

Entwicklung technischer Konzepte

Wie findet man die gewünschte oder die notwendige Innovation, das Passende, den technischen Vorsprung im Wettbewerb?


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